Liebe Gäste,

hier möchten wir Ihnen einen Einblick geben, was bei uns im Schlösschen so alles los ist!

Demnächst:

Führung mit der Künstlerin Jutta Habedanck durch die Sonderausstellung

07. Oktober 2023, 16 Uhr, Dauer: 1 Stunde

Seit dem 30. Juli 2023 wird im Schlösschen die Sonderausstellung „Leben in Farbklängen, Schwarz und Weiß – Jutta Habedanck und Kurt Nietzer“ präsentiert. Dabei werden Gemälde (Nietzer) bzw. Linoldrucke (Habedanck) des regionalen Künstlerpaares – beides Absolventen der renommierten Städelschule in Frankfurt am Main – gezeigt. Am 7. Oktober bietet sich für Interessierte die besondere Möglichkeit, einer Führung durch die Künstlerin Jutta Habedanck selbst beizuwohnen. Auf charismatische Art gibt sie Einblicke in die Entstehungsweise, Inspiration, Mal-/Drucktechniken und Interpretation der ausgestellten Kunstwerke. Philosophische Themen finden dabei ebenso Einzug wie unterhaltsame Anekdoten.

Die einstündige Führung kostet 6,50 € (3,- € für Förderkreismitglieder). Es wird bis Freitag, 6.10. 12:00 Uhr, um Anmeldung unter 09342/301 511 oder grafschaftsmuseum-wehner@t-online.de gebeten.

Das war bei uns los…

Meisterkonzert

24. September 2023, 17:00 Uhr

Die Konzertmeisterin Friederike Starkloff an der Violine und der Pianist und Kammermusiker Endri Nini am Klavier präsentierten Stücke von Mozart, Claude Debussy, Erwin Schulhoff und weiteren Komponisten.

Unser barrierefreie Helmut-Schöler-Saal bildete die passende Kulisse für das Meisterkonzert, zu dem sich rund 50 Gäste einfanden. Die beiden Musiker spielten ein herausragendes Konzert, welches das Publikum mit langem Applaus belohnte.

Vortrag „Jenseits der bekannten Physik“ von Prof. Dr. Gerd Ganteför

14. September 2023, 19:00 Uhr

Prof. Dr. Gerd Ganteför; Bild: Ganteför

 

Prof. Gerd Ganteför, Experimentalphysiker und Nanotechnologie-Experte, versteht es wie kein anderer, selbst komplizierteste Themen wie die Quantenphysik auf unterhaltsame und verständliche Art und Weise zu präsentieren. Dies hat er auch bei seinem Vortrag im Helmut-Schöler-Saal des Schlösschens unter Beweis gestellt. Die Besucher konnten in die Welt der Physik und der Quantentheorie eintauchen, erfuhren, wieso die Naturgesetze eben doch nicht alles erklären können und ließen sich von den Unstimmigkeiten und Unerklärlichkeiten unserer sogenannten „Realität“ überraschen. Der Vortrag hat sicherlich bei vielen Besuchern einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen und neue Denkanstöße ausgelöst.

Mehr zu Gerd Ganteför: https://gantefoer.ch/

Lesung mit Jutta Habedanck:

„Neues aus der Hirnbüchse der Pandora“, Bilder, Wörter und Wälder, Veranstaltung zur Sonderausstellung

03. August 2023, 19:00 Uhr

Jutta Habedanck, die zusammen mit ihrem Mann Kurt Nietzer die Kunstwerke für unsere Sonderausstellung „Leben in Farbklängen, Schwarz und Weiß“ erschaffen hat, zeigte bei der Lesung am Donnerstagabend allen Anwesenden, dass ihre Kunst nicht nur visuellen Charakter hat, sondern der literarisch-poetische Teil mindestens gleichgewichtig ist. Bei der Veranstaltung las sie aus ihren zwei Büchern „Die Hirnbüchse der Pandora und Köstliche Langeweile“ und „Mensch sein, Mansch sein – mit Gedankenströmen“ Gedichte vor und erläuterte außerdem, wie sie sowohl bei deren Entstehung als auch der Konzeption ihrer Linolschnitte vorgeht. Die Zuhörer wurden Zeuge, wie meisterhaft die Künstlerin mit Worten umzugehen weiß. Mit vielen Wortspielen und einer Prise Humor zeigen ihre Gedichte ihre Gedanken zur Menschheit, Natur und Gesellschaft auf – oftmals gesellschaftskritisch aber auch immer mit der Hoffnung auf eine Verbesserung der Situation. Für die Besucher war die Lesung eine tolle Ergänzung zur Sonderausstellung und war für so einige sicherlich Anreiz, sich tiefer mit den aufgezeigten Themen zu beschäftigen.

Ausstellungseröffnung „Leben in Farbklängen, Schwarz und Weiß“ am 30. Juli 2023

Am 30. Juli fand die Eröffnungsfeier für die Sonderausstellung mit dem in Kreuzwertheim wohnhaften Künstlerehepaar Jutta Habedanck und Kurt Nietzer statt. Oberbürgermeister Markus Herrera Torres hieß die Besucher im vollbesetzten Helmut-Schöler-Saal willkommen und erklärte mit Hinblick auf die regionalen Künstler und in Anlehnung an Goethe „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?“. Im Anschluss an die Begrüßungsrede des Oberbürgermeisters trat Jutta Habedanck das Rednerpult und gab auf sympathisch-unterhaltsame Art Einblicke in ihre Arbeit und die Arbeit ihres Mannes. Wodurch werden sie inspiriert, in welchen Schritten entstehen die Kunstwerke, was möchten sie vermitteln. Zum Schluss ergriff Museumsleiterin Stefanie Arz das Wort und ging auf die besondere Bedeutung der renommierten Städelschule in Frankfurt ein, die sowohl Jutta Habedanck als auch Kurt Nietzer besucht haben und an der sich das Paar kennengelernt hat. Zwischen den Reden glänzte das Gitarrenduo Sayed und Park aus Würzburg und begeisterte die Zuhörer. Danach konnten die Besucher die Ausstellung dann in Ruhe auf sich wirken lassen. Sowohl die Vernissage als auch die Kunstwerke wurden sehr positiv aufgenommen und wir freuen uns auf weitere Besucher!

GartenRomantik

Veranst.: EDELFEST/ Laubach

Vom 30. Juni bis 02. Juli 2023 wurde wieder zur „GartenRomantik“ in unserem Schlösschenpark geladen. Veranstaltet wurde die beliebte und schon fast traditionsreiche Gartenmesse dieses Jahr erstmals von Christine Seim und ihrer Agentur EDELFEST, die die Messe von ihrer Mutter übernommen hat. Mit über 80 Ausstellern, zahlreichen Besuchern und schönem Wetter war die Veranstaltung ein voller Erfolg.

Kunst geht neue Wege  – Die Berliner Secession

Sammlungsausstellung vom 03. Dezember 2022 bis 18. Juni 2023 im Museum „Schlösschen im Hofgarten“

Die beeindruckende Stiftungssammlung – das Herzstück unseres Schlösschens – verabschiedete sich am 18. Juni 2023 in den Dornröschenschlaf, um anderen (Sonder-) Ausstellungen eine Bühne zu geben. Die Ausstellung mit Kunstwerken zur Berliner Secession kann dann wieder ab 24.November 2024 bewundert werden.

Feierliche Einweihung des Helmut-Schöler-Saals

Der Gartensaal des Schlösschens wurde in „Helmut-Schöler-Saal“ umbenannt

Zu Ehren von Helmut Schöler wurde der Gartensaal unseres Schlösschens am Montag, den 19. Juni bei einer feierlichen Einweihung in „Helmut-Schöler-Saal“ umbenannt. Ohne die Unterstützung des Unternehmers würde das Schlösschen, wie wir es heute kennen, nicht existieren. Wie Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez in seiner Rede betonte, war es ihm und dem damaligen Oberbürgermeister Stefan Gläser sogar zu verdanken, dass es nicht dem „Abriss anheimfiel“. Die Einweihung hatte ursprünglich im Rahmen des 90. Geburtstags von Helmut Schöler im März 2020 stattfinden sollen, da er jedoch kurz vorher verstorben sei, könne die Ehrung leider nur posthum erfolgen. Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung übernahmen Fedra und Stefan Blido. Zur Einweihung angereist waren die Witwe des Verstorbenen, Christina Schöler, die Söhne Florian und Christoph, sowie Enkel Constantin Schöler. Der jüngste Sohn des Wertheimer Ehrenbürgers, Florian Schöler, bedankte sich im Namen der Familie und drückte den Wunsch der Familie aus, dass der Saal für die Wertheimer BürgerInnen weiterhin ein „Ort der Kunst, Kultur und der Begegnung“ sein wird.

Von links: Florian, Christoph und Christina Schöler, Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez und Constantin Schöler; Foto: Petra Folger-Schwab
Florian Schöler, jüngster Sohn von Helmut Schöler, bei seiner Rede vor den geladenen Gästen.

Schlosserlebnistag (Aktionstag Schlösser Burgen Gärten Baden-Württemberg e.V.) Veranst.: Förderkreis Schlösschen im Hofgarten

18. Juni 2023, 14:00 – 17:00 Uhr

Im Rahmen des Schlosserlebnistags, den die Mitglieder des Vereins „Schlösser Burgen Gärten Baden-Württemberg“ jedes Jahr am dritten Sonntag im Juni veranstalten, haben wir auch dieses Jahr ein tolles Fest auf die Beine gestellt, das den Besuchern sicherlich gut in Erinnerung bleiben wird. Für die ganze Familie war in Schlösschen und Park etwas geboten: die Kinder konnten sich schminken lassen, in einer Bastel- und Malecke im Gartensaal des Schlösschens kreativ werden, sowohl die kleinen Besucher, als auch die Großen konnten historische Gewänder anprobieren und im Park wurde für das leibliche Wohl gesorgt. Dazu gab es – ebenfalls im Park – Jazzmusik, und im Schlösschen Führungen für Erwachsene aber auch für Kinder durch die Stiftungsausstellung der „Berliner Secession“. Der Name der Führungen („Feuer und Flamme für die Impressionisten“) deutete dabei auch auf das Thema des diesjährigen Schlosserlebnistages hin, das „Feuer und Wasser“ lautete. Das Wasser war bei uns durch unsere Mal- und Bastelecke abgedeckt, in der die Kinder impressionistische Wassermotive á la Monet auf’s Papier brachten. Selbst der Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez schaute vorbei und ließ es sich nicht nehmen, im historischen Kostüm einen Spaziergang durch den Park zu machen.

Vortrag Dr. Schieb/ Berlin: „Die Berliner Secession. Aufruhr in der Kunst um 1900“ Veranst.: Stiftung/ Förderkreis

07. Mai 2023, 11:00 Uhr

Ende des 19. Jahrhunderts aufkommende avantgardistische Strömungen in der Kunst wurden im Kaiserreich zunächst verspottet und abgelehnt. Impressionismus, Naturalismus und sozialkritischer Realismus passten so gar nicht zu der wilhelminischen Ästhetik des patriotischen Historismus, den der Kaiser bevorzugte und unterstützte. Gegen die bevormundende Kunstauffassung der Zeit gruppierten sich schließlich junge Künstler zur sogenannten Berliner Secession, die sich zur Aufgabe machte, Kunst neu zu denken. Dr. Roswitha Schieb hat im letzten Jahr dazu das Werk „Die Berliner Secession. Aufruhr in der Kunst um 1900“ veröffentlicht. Der zum gleichen Thema angesetzte Vortrag im Schlösschen im Hofgarten  ermöglichte Interessierten einen Einblick in diese spannende Zeit. Dr. Roswitha Schieb ist studierte Literatur- und Kulturwissenschaftlerin deren Studienschwerpunkt sich, neben dem Thema Schlesien, um Berlin dreht, sowohl mit literarischem, kulturellem und kunsthistorischem Bezug. Der Berliner Secession ist es zu verdanken, dass Berlin sich zur Kunsthauptstadt entwickelte. Kunstwerke, die vorher als „nicht ausstellungswürdig“ eingestuft wurden, durften nun – immer unter den missbilligenden Augen der konservativen Kunstszene – ihre Bewunderer finden. Die spätere Entwicklung der Berliner Secession mit Streitereien innerhalb der Secessionskünstler, weiteren Abspaltungen und einer ablehnenden Haltung gegenüber neuen Kunstströmungen wie dem Expressionismus ist nicht weniger spannend als die Geschichte ihrer Entstehung. Die von Kunstsammler Wolfgang Schuller gestiftete Schlösschensammlung wurde für die Besucher des unterhaltsamen sowie informativen Vortrags zum Leben erweckt und sicherlich danach mit anderen Augen gesehen.

Musikfrauen im Abseits? Nicht beim Wertheimer Frauenfest!

Veranst.: Frauenverein Wertheim e.V.

Mittwoch, 8. März 2023, 19:00 Uhr

Alljährlich am internationalen Frauentag, dem 8. März, organisiert die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wertheim und der Frauenverein das Wertheimer Frauenfest. In diesem Jahr konnten die Veranstalterinnen Fridemann Leipold, Redakteur bei BR-Klassik, gewinnen, ins Wertheimer Schlösschen zu kommen. Klassik-Fans kennen Clara Schumann oder Fanny Mendelssohn – aber weniger als eigenständige Künstlerinnen denn als Ehefrau oder Schwester berühmter Männer. Dass es außer diesen beiden namhaften Komponistinnen noch unzählige weitere gibt, verdient gerade am Internationalen Frauentag mehr Beachtung. Meinte BR-KLASSIK-Redakteur Fridemann Leipold, der in seinem Vortrag „Musikfrauen im Abseits? Das muss nicht sein!“ zehn Komponistinnen zwischen Klassik und Romantik im Porträt und mit Musikbeispielen vorstellte. Es gab viel zu entdecken, zum Beispiel die kroatische Symphonikerin Dora Pejačević, die vor hundert Jahren in München gestorben ist, oder die britische Vorkämpferin für Frauenrechte, Ethel Smyth, die mit ihrer Hymne „The March of the Women“ Geschichte geschrieben hat. Neben der hochtalentierten, tragisch früh verstorbenen Lili Boulanger steht ihre französische Kollegin, die Liszt-Schülerin Marie Jaëll. Florence Price machte als erste afroamerikanische Komponistin klassischer Musik Furore, die aus Mecklenburg stammende Emilie Mayer als „weiblicher Beethoven“ – ein eher fragwürdiges Kompliment. Die schwedische Organistin und Komponistin Elfrida Andrée fand als Frauenaktivistin deutliche Worte: „Man könnte leichter einem Felsen ein Stück entreißen als mir meine Idealvorstellung: die Aufwertung der Frauen!“ Der Vortrag von Fridemann Leipold sorgte im Anschluss für manch ein gutes Gespräch. Der Erlös der Veranstaltung wurde an ‚Frauen helfen Frauen, Main-Tauber-Kreis‘ gespendet.

Meisterkonzert: Trio Arinto gastiert in Wertheim (Klarinette, Cello, Klavier) Veranst.: Kulturkreis Wertheim

Sonnatg, 5. März 2023, 17:00 Uhr

Im Rahmen der Meisterkonzerte im Schlösschen veranstaltete der Kulturkreis Wertheim ein Konzert mit dem Trio Arinto. Die drei jungen Künstler Julia Puls (Klarinette), Joel Blido (Violoncello) und Viktor Soos (Klavier) lernten sich im Rahmen des Deutschen Musikwettbewerbs 2019 kennen. Als Stipendiaten des DMW gastierte das Trio Arinto seitdem in vielen deutschen Städten und begeisterte das Publikum mit seinen ausdrucksstarken Vorträgen und seiner virtuosen Begabung. Julia Puls ist Solo-Klarinettistin bei den Bochumer Symphonikern. Joel Blido ist stellvertretender Solocellist der Staatskapelle Weimar und macht sein Konzertexamen bei Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt an der Franz Liszt Musikhochschule in Weimar. Victor Soos studiert in Hannover bei Prof. Bernd Götzke. Die drei  Musiker sind Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe und haben sich sowohl solistisch als auch kammermusikalisch im Konzertleben einen Namen gemacht. Das Publikum konnte ein klassisch-romantisches Konzert genießen. Mit dem bekannten Gassenhauer Trio von Ludwig van Beethoven, und dem berühmten Trio in a-Moll von Johannes Brahms sowie den selten zu hörenden, aber hörenswerten Trio-Miniaturen von Paul Juon war für jeden Geschmack etwas dabei und der Genuss garantiert. Der Förderverein des Schlösschens bot ab 16:30 Uhr und in der Pause eine Bewirtung an.

Wiederholungskonzert Klavierduo Fedra Blido & Carsten Klomp

Sonntag, 11. Dezember 2022, 19:00 Uhr, Schlösschen im Hofgarten

Das neue Wertheimer Klavierduo gab am 22. Dezember 2022 sein Debut im Wertheimer Schlösschen. Mit Fedra Blido und Carsten Klomp haben sich zwei Musiker zusammengetan, die in der Region verankert sind und sich als Tasten-Menschen vielfach einen guten Namen gemacht haben. Die in Albanien aufgewachsene Fedra Blido leitet gemeinsam mit ihrem Mann Stefan Blido die Wertheimer Musikschule. Ihrer Klavierklasse entstammen etliche junge Pianistinnen und Pianisten, die zahlreiche Jugend-musiziert-Preise gewonnen und später an namhaften Musikhochschulen studiert haben. Der studierte Organist und Pianist Carsten Klomp ist Professor an der Heidelberger Hochschule für Kirchenmusik und kann mittlerweile auf eine knapp vierstellige Zahl von Konzerten als Organist, Dirigent und Pianist zurückblicken. In Wertheim ist er regelmäßig an der Orgel der Stiftskirche zu Gast. Das Programm des Duos umfasste im ersten Teil Werke der Klassik (Mozart und Beethoven) und der klassischen Moderne (Genzmer). Der zweite Teil bewegte sich mit Musik von Fauré, Poulenc u.a. im Bereich der französischen Romantik und frühen Moderne. Dabei war das Programm ebenso virtuos und unterhaltsam – und ähnlich wie bei den sehenden Augen gilt auch hier: Vier Hände spielen mehr als zwei.

Führungen mit dem Künstler persönlich durch die Sonderausstellung „Ein Tropfen ist gleichzeitig Wasser“ im Grafschaftsmuseum und im Schlösschen im Hofgarten

 

Der Künstler Wolf Nkole Helzle kam an zwei Wochenenden (29.10. -30.10.2022 sowie 19.11. – 20.11.2022) aus dem Donautal nach Wertheim angereist, um im Rahmen einer Fürhung von seiner besonderen Fotokunst bei einem Gang durch die Ausstellungen in beiden Museen persönlich zu erzählen. Die Sonderausstellung war nicht nur umfassende Werkschau, sie beinhaltete auch zwei Jubiläen des Künstlers: 25 Jahre Fotoprojekt „Faces of humankind“ und 10 Jahre Projekt „Walks“, letzteres war erstmals in seiner Gesamtheit in Wertheim zu sehen. Am 20. November fand außerdem eine kleine Finissage mit einem Umtrunk ab 15:30 Uhr im Grafschaftsmusuem statt.

 

 

Sonderausstellung „Ein Tropfen ist gleichzeitig Wasser – Medienkunst von Wolf Nkole Helzle“

16. September bis 20. November 2022

Der Medienkünstler Wolf Nkole Helzle arbeitet vorwiegend mit Fotografie, Video, Installationen und Performances, wobei Besucher und Passanten in vielen seiner Arbeiten Teil des künstlerischen Prozesses werden. International bekannt wurde der Künstler mit seinem partizipativen Fotokunstprojekt „FACE(S) OF HUMANKIND“, für welches er weit über 50.000 Menschen in 32 Ländern und vier Kontinente fotografiert hat. Mit einer speziell für dieses Projekt entwickelten Software überlagert Helzle tausende Einzelporträts zu einem kollektiven Antlitz. Dieses Werk und weitere Rauminstallationen wurden im Grafschaftsmuseum präsentiert. Ein weiterer Schaffensbereich sind seine fotografischen Verdichtungen von Wanderungen. Die ersten Wanderungen 2012 führten ihn zu einer Ausdrucksform, welche die gesamte Strecke, die Gedanken und Bewusstseinsveränderungen während des Gehen einfängt: Diese Bilder bestehen aus jeweils bis zu einhundert subjektiv übereinander gelegten Einzelaufnahmen entlang einer bestimmten erwanderten Route. Im Museum Schlösschen war erstmals dazu eine Werkübersicht mit den Serien #WALKS (aus 18 Ländern), #TREES und #CIRCLES zu sehen.

Vita von Wolf Nkole Helzle >

Eröffnung, Preview und Vorbereitung der Ausstellung

Philosophie im Schlösschen mit Christoph Quarch – „Auf was kann man noch vertrauen?“

Mittwoch, 26. Oktober 2022, 19:30 Uhr, Schlösschen im Hofgarten

In Zeiten der Ungewissheit und des Wandels sehnen wir Menschen uns nach Halt und Sicherheit. Dann ist es gut, wenn wir Menschen, Dinge oder Institutionen haben, denen wir vertrauen können. Aber was heißt das genau? Wer oder was ist vertrauenswürdig? Wem können wir uns anvertrauen und was ist so vertrauenserweckend, dass wir gar ein ganzes Leben darauf gründen können. Philosoph und Bestseller-Autor Christoph Quarch nahm das Publikum mit auf eine geistige Entdeckungstour, die es nicht nur durch die Europäische Philosophiegeschichte führte, sondern auch in die Tiefe der eigenen Seele. Dr. Christoph Quarch (*1964) ist Philosoph, Autor, Redner, Platon-Experte und Denkbegleiter. Er berät Unternehmen, unterrichtet an verschiedenen Hochschulen und veranstaltet gemeinsam mit ZEIT-Reisen Philosophiereisen. Mit seiner SWR-Radiokolumne „Der Frühstücks-Quarch“ sowie mit seinen Podcasts, Artikeln und Büchern erreicht er ein breites Publikum im gesamten deutschsprachigen Raum. Im Jahr 2020 initiierte und gründete er die neue Platonische Akademie (akademie-3.org) zur Entwicklung eines geistigen Paradigmas für das digitale Zeitalter. Zahlreichen Unternehmen im In- und Ausland steht er als philosophischer Gesprächspartner und Autor zur Seite. In seinen vielen Veröffentlichungen schöpft er aus den Quellen der europäischen Philosophie, um tragfähige Antworten auf die Herausforderungen des Lebens im 21. Jahrhundert zu finden. Christoph Quarch lebt mit seiner Frau Christine Teufel und den beiden gemeinsamen Kindern in Fulda. Christoph Quarchs Philosophie steht in der Tradition der Philosophischen Hermeneutik Hans-Georg Gadamers, für den er als wissenschaftliche Hilfskraft tätig war. Ihm geht es um ein fundiertes Verständnis unseres Menschseins, um von dort Wegweisung für ein gelingendes Leben zu gewinnen. Dabei aktualisiert er unterschiedliche philosophische Ansätze von Platon und Aristoteles bis zu Nietzsche und Heidegger. Wichtigste Inspirationsquelle ist ihm dabei die antike Philosophie; allen voran Platon. Christoph Quarch ist einer der weltweit innovativsten Platonspezialisten und einer der besten Kenner des griechischen Geistes im deutschsprachigen Raum.

GartenRomantik im Fürstlichen Hofgarten Wertheim am Main

01. bis 03. Juli 2022

Rund 100 Aussteller luden ein zu Gartenzauber und ländlichem Charme mit kulturellem Rahmenprogramm und Besuch des Schlösschens im Hofgarten. Am Samstag zwischen 12 und 16 Uhr, konnten Pferdeliebhaber und alle Neugierig-gewordenen die mystisch anmutende Pferdeshow „Pegasus&friends“ bestaunen. Die beliebte Veranstaltung war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg.

Bildergalerie zur Gartenromantik

Schlosserlebnistag „Tierisch gut“

19. Juni 2022 / 11.00 – 17.00 Uhr

Spiel und Spaß für die ganze Familie im und um das Schlösschen im Hofgarten. Den Besuchern, die trotz der extrem heißen Temperaturen ihren Weg zu uns in den Park und zum Schlösschen fanden, wurde ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm geboten, mit vielen (Outdoor-) Spielen, Verkleidungsmöglichkeiten im Schlösschen, einer Bastelecke, einem Schminkstand, und, und, und. Das Thema „Tierisch gut“ wurde von den Ziegen aufgenommen, die im Park zu Gast waren und gestreichelt werden durften.

Bildergalerie zum Schlosserlebnistag

Meisterkonzert im Schlösschen Duo Sinn Yang und Yadviga Grom, Violine und Klavier

Sonntag, 15. Mai 2022, 17.00 Uhr

Vorgeführt wurde ein gemischtes Programm mit Werken aus Klassik, Romantik und Moderne. Das vom Kulturkreis Wertheim veranstaltete Konzert wurde unterstützt durch die Stiftung Rudolf Brand – Helmut Schöler.

Meisterkonzert im Schlösschen The Wolf Gang Cellists

Samstag, 18. Juni 2022, 19.00 Uhr

Joel Blido, Konstantin Bruns, Sebastian Fritsch und Friedrich Thiele – alle am Violoncello – zeigen gemeinsam ihr Können an diesem schönen Instrument. Das Programm Schumann meets Tango zeigte pure Emotionen! Ein sehnsuchtsvolles Schumann-Konzert gespielt von gleich vier Solisten, gefolgt von einer exquisiten Auswahl südamerikanischer Tangos, lud zum Mitfühlen ein. Der Veranstalter Kulturkreis Wertheim wurde freundlich unterstützt durch die Stiftung Rudolf Brand – Helmut Schöler.

| Aktuell

Öffnungszeiten Museum

Schlösschen im Hofgarten


Sommersaison 2023 (04.04. – 01.11.2023)

Di. – Sa. 14.00 – 17.00 Uhr,
So./ Feier. 12:00 – 18.00 Uhr

Wintersaison 2023/24 (03.11.2023 – 25.02.2024)

Fr., Sa. 14.00 – 17.00 Uhr
So./ Feier. 12.00 - 18.00 Uhr

Sommersaison 2024 (26.03. – 03.11. 2024)

 


 

Aktuelle Sonderausstellung:

Leben in Farbklängen, Schwarz und Weiß

Jutta Habedanck und Kurt Nietzer

Kurt Nietzer: „Frühlingslicht“
Jutta Habedanck: „Strandlilie mit Grün“

Sonderausstellung „Peter Frischmuth – zweihunderteinundachtzig Fotografien“

19. September 2021 bis 27. Februar 2022

Die harte Arbeit der Bergleute unter Tage, die Wendezeit nach dem Fall der Berliner Mauer, Portraits deutscher Politiker, Wertheim und das Taubertal, internationale Reisereportagen – unter dem Titel „Zweihunderteinundachtzig Fotografien“ mit Arbeiten von Peter Frischmuth öffnete das Museum Schlösschen im Hofgarten wieder seine Türen. Für die große Retrospektive hatte der in Wertheim geborene Fotograf exklusiv eine Fotoschau aus verschiedensten Teilen der Welt zusammengestellt, die auf beeindruckende Weise spannende Bildwelten und nicht zuletzt auch Zeitdokumente deutscher Geschichte enthielt. Peter Frischmuth wurde 1957 in Wertheim geboren und lebt heute mit seiner Familie an der Elbe, in Jork im Alten Land vor den Toren Hamburgs. Seit seinem Studium arbeitet er als freier Fotograf – unter anderem für den SPIEGEL. Seine Fotos und Reportagen werden nicht nur in Büchern, Magazinen, Zeitungen, Zeitschriften im In- und Ausland, sondern auch in TV-Nachrichten – und-Magazinsendungen veröffentlicht. Neben einigen Langzeitprojekten, die auch als Buch publiziert wurden, ist er immer wieder mit seiner Kamera in seiner Heimatstadt Wertheim unterwegs. > Flyer zur Austellung

© Peter Frischmuth
© Peter Frischmuth
© Peter Frischmuth

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